Schloss Frankenberg

Ausblick über das Weinparadies

Schloss Frankenberg blickt auf eine bewegte Geschichte zurück - und schreibt nun ein neues Kapitel!

Die erste urkundliche Erwähnung ist auf das Jahr 1254 datiert. Über die Jahrhunderte war das Schloss im Besitz mehrerer fränkischer Adelsgeschlechter wie Hohenlohe, Seckendorf, Hessberg und Absberg. 1522 wurde die Familie der Freiherren von Hutten Besitzer. Nach dem Tod des letzten Hutten wurde Frankenberg 1783 das Schloss vom Ansbacher Markgrafen an seinen Obertkammerherren Ludwig Carl von Poellnitz übergeben. Durch Erlöschen der Familie Poellnitz Frankenberg kam der Besitz von 1971 in die Hände der Familie der Freiherren von Lerchenfeld.

2014 konnte das Schloss mit Prof. Dr. Dr. Peter Löw und seinem European Heritage Project einen neuen Käufer finden und die umfangreichen Renovierungsmaßnahmen begonnen. Inzwischen hat sich viel getan: Auf Schloss Frankenberg haben zwei Restaurants eröffnet.

Im Gourmet-Restaurant Le Frankenberg in den repräsentativen Sälen des Schlosses wird französische Küche mit deutsch-fränkischen Akzenten serviert. Im Rahmen eines regionalen Fine-Dining-Konzepts werden hochwertigste Zutaten zu fein abgestimmten Menüs kombiniert. Bei der Kreation seiner Gerichte legt Steffen Szabo Wert darauf, mit diesen sowohl Haute Cuisine Kenner als auch diejenigen, die es noch werden wollen, zu überzeugen. Das historische Ambiente sorgt für eine besondere Stimmung, die das Fine-Dining-Restaurant auf Schloss Frankenberg von modernen Gourmetrestaurants unterscheidet. Hier können bis zu 40 Gäste einen genussvollen Abend erleben und sich wie KönigInnen fühlen.

In gemütlicher Atmosphäre lädt das Amtshaus Einheimische und Tagesausflügler zum Verweilen ein. Hier wird klassische fränkische Küche mit modernen Einflüssen serviert. Besucher können sich auch auf traditionelle Gerichte wie Bratwurst mit Kraut oder Saure Zipfel freuen. Das Wohlfühlambiente, die regionale Küche und die Weine aus Schlossabfüllung machen das Amtshaus zu einem Ort, an dem man sich gleich wie zu Hause fühlt. Die geräumige Außenterrasse besticht durch eine überwältigende Aussicht auf Weinberge und das fränkische Land.

Die Weinberge rund um Schloß Frankenberg wurden schon vor Jahrhunderten in amtlichen Schriftstücken verzeichnet. Die Lagen Louisenberg, Hölle und Wolfsgrube befinden sich in offenen Hängen mit Süd- und Westausrichtung und sind vornehmlich mit Riesling, Weißburgunder, aber auch mit dem außergewöhnlichen Blauen Sylvaner bepflanzt. Hier sammeln die Reben viele Sonnenstunden für bestes Lesegut. Die Philosophie des Weinguts garantiert eine nachhaltige Bearbeitung der Böden, die sorgfältige Selektion während der Lese sowie einen schonenden Einsatz der Kellertechnik. So entstehen klassische Weißweine voller Eleganz und Körper. Und die Arbeit zahlt sich aus: Die Weine wurden schon mehrfach von Falstaff, Vinum und Eichelmann ausgezeichnet. Die Schlossabfüllungen werden auf Schlegelflaschen gezogen, die nach historischem Vorbild gestaltet sind.

Bald wird auch das Hotel auf Schloss Frankenberg eröffnen. So haben Interessierte und Gäste die Möglichkeit, die nach im historischen Ambiente der Schlossmauern zu verbringen. In mühevoller Kleinarbeit wurden die Zimmer in Schloss und Vorburg renoviert und ausgestattet. In den prunkvollen Suiten und nobel ausgestatteten Zimmern der Superior- oder Deluxe-Klasse kann sich der Gast auf Service auf Sterneniveau freuen