Blick auf Bullenheim
In der Gemarkung dieses Winzerortes erstreckt sich die größte Rebfläche Mittelfrankens. Die Lage heißt „Bullenheimer Paradies“ – Wiege und Namensgeber des „Weinparadies Franken“.
Schon von Weitem sichtbar ist die Ruine der Kunigundenkapelle am Bullenheimer Berg. Dieser spätgotische Bau ist steinernes Zeugnis einer Legende, nach der sich die Kaiserin Kunigunde mit ihrem Gefolge vor etwa 1000 Jahren hier im Wald verirrt habe. Das Glockengeläut aus dem Tal gab ihnen die Orientierung zurück. Aus Dankbarkeit für die Rettung ließ die fromme Frau eine Kapelle errichten.
Nahebei überragt der Aussichtsturm vom „Oberding“ 456 m ü.NN den Kunigundenwald. Von dort oben schweift der Blick über den Mischwald weit ins offene Tal. Der Bullenheimer Berg erlangte seine erste große Blüte zur Keltenzeit. Die bei Ausgrabungen entdeckten Hortfunde werden der Urnenfelderzeit zugeordnet. Das bronzene Replikat eines Fundes mit kunstvoll gefertigten Wagenbeschlägen und Schmuckstücken ist am Grund des Quellsteines auf dem Rathausplatz zu finden.
Imposantes Schmuckstück des Platzes ist das 1583 erbaute Rathaus mit seinem prächtigen Fachwerkobergeschoss. Zwei Wappenreliefs erinnern daran, dass Bullenheim einst im Besitztum der Herren von Schwarzenberg war. Von deren Macht kündet auch das Grabepitaph des Paul von Schwarzenberg in der Kirche St. Leonhard. Geschützt von spätmittelalterlichen Wehrmauern mit historischen Kirchengaden bildet die Simultankirche den Mittelpunkt eines außergewöhnlichen Baudenkmal-Ensembles.
Gemeinde Markt Ippesheim
Schlossplatz 1
97258 Ippesheim
Telefon 09339-1444
Besuchen Sie den Bullenheimer Aussichtsturm und die Kunigundenkapelle
Schon von Weitem ist die Ruine der der Kunigundenkapelle am Bullenheimer Berg sichtbar.
Von oben kann man einen Ausblick weit über das Weinparadies hinaus genießen.
Weinparadies Franken Telefon 09339 - 991565 | E-Mail info@weinparadies-franken.de